Betrunken oder Behindert?

Bei mir zumeist letzteres… ;-)

Um anderen die Frage schneller zu beantworten, dachte ich an die Anschaffung eines bedruckten T-Shirts in der Art.
Was haltet Ihr davon?Klare Ansage

7 Antworten auf “Betrunken oder Behindert?”

  1. Lissy Kessels sagt:

    …hallo Herr Sudarbo,also ich finde es ok…manchmal muss man die Menschen einfach wachrütteln,sonst begreifen sie es nicht und da hilft so ein T-Shirt,denke ich.
    Ich finde es immer wieder traurig und auch für denjenigen verletzend,das viele mit Krankheit nicht umgehen und noch schlimmer finde ich,das sie nichts davon wissen wollen…,aber wenn sie selber betroffen sind…ja,dann ist das Gejammer groß…
    Wünsche ihnen alles gute und einen schönen Abend..

    Lissy Kessels

  2. NENO sagt:

    Also ich finde die Idee zwar hart aber ok. Denn dadurch kann man sich viel Zeit und komische Blicke ersparen. Habe es ja an dem Samstag wo wir in der Stadt waren selbst erlebt wie die Menschen auf dich reagieren.
    Sorry das ich mich noch nicht gemeldet habe, aber wie du weißt viel zu tun im Haus von my Brother.. Bin meist erst gegen 11 Uhr zu Hause. Melde mich SOnntag,ok ?!
    Bis denne…

  3. j.ruthmann sagt:

    Hallo Tono, alte Socke. Die Idee mit dem T-shirt finde ich doch recht interessant. Eigentlich bin ich ja andere Sprüche von dir gewohnt, aber dieses T-shirt hat schon einen gewissen Charme. Auch Farbkombination ect. finde ich angemessen.
    Eigentlich hätte ich dir bei deinem Sarkasmus noch einen heftigeren Spruch zugetraut.
    Ich bin nicht betrunken - nur totkrank, aber dafür sitze ich jetzt überall in der ersten Reihe…
    Aber ich denke solange du noch deinen Humor hast und Sprüche reisst geht es dir noch gut. Ich denke du erträgst wie immer alles mit Humor und den passenden Sprüchen.
    Halt uns einfach auf den Laufenden. Ich habe gerade ein Paar Brutzler auf dem Grill

  4. Claudia Sieker sagt:

    Hallo Tono. Erinnerst du dich noch an mich? Wir waren vor viiieln Jahren gut befreundet. Wir waren oft in der Disco. Du hast mich damals nach dem Mittelball der Tanzschule von Anita in Entrup aus nach Hause gebracht. Ich musste auf dem Mittelstreifen der Straße das gerade Gehen üben und dann hast du mich an meinen Eltern vorbeigelotst in mein Zimmer. Wir haben soviel zusammen gemacht damals. Die Sache mit deiner Freundin Andrea und ach, was weiß ich nicht. Ich habe zwischendurch so manches Mal gedacht: Was der Tono wohl macht.

    Seit gestern weiß ich es. Wir waren auf dem Strohsemmelfest in Lemgo und ich habe Rita und Gerd getroffen. Sie haben mir von dir erzählt. Ich dachte sofort: nicht diese Krankheit. Nicht diese Krankheit und nicht für Tono. Und ich dachte, du musst in Kontakt treten mit ihm, auch wenn wir uns schon ewig nicht mehr begegnet sind.

    Weißt du. Ich kenne diese Krankheit seit letztem Jahr sehr gut. Mein Vater hatte sie. Daher weiß ich recht genau, wie es dir zur Zeit gehen dürfte. Nur du bist noch viel jünger und wahrscheinlich auch widerstandsfähiger als er. Was bei meinem Vater noch hinzukam war eine mit der Krankheit verbundene Demenz. Er wußte überhaupt nicht, dass es ihm schlecht geht. Er hat nichts von den Veränderungen registriert und immer gesagt: Ich habe nichts, ist doch alles in Ordnung.
    Meine Mutter und ich haben von seiner Krankheit um Weihnachten herum erfahren. Vorher wurde er auf Parkinson behandelt, was wohl ähnliche Symtome hat. Aber egal. Hier geht es um dich. Ich habe das Gefühl, dich immer noch gut zu kennen, obwohl das natürlich nicht sein kann. Dafür ist unsere Jugend viel zu lange Vergangenheit. Trotzdem will ich, dass du weißt, dass ich dir alles Gute wünsche, dass dir in deiner Lage noch widerfahren kann. Ich bin computermäßig nicht der Mensch, der ständig seine E-mails überprüft. Ich telefoniere nach wie vor, wenn ich eine Nachricht übermitteln möchte. Da ich aber nur diese Möglichkeit sehe, dir zu sagen, wie mich die Nachricht getroffen hat, schreibe ich halt. Ganz egal, wie cool du alles scheinbar nimmst. Diese Krankheit ist nicht dazu geeignet, ständig cool zu sein. Das weiß ich wirklich genau.

    Ich rechne auch nicht mit einer Antwort. Wir haben ja sonst auch keinen Kontakt. Ich werde aber vielleicht in den nächsten Tagen doch mal meine E-mails nachsehen. Wie auch immer.

    Claudia

  5. Claudia Sieker sagt:

    Hallo. Hier noch einmal Claudia. Ich habe noch etwas vergessen. Als dir die Diagnose mitgeteilt wurde, wurdest du sicherlich auch über alle mit der Krankheit zusammen hängenden Dinge informiert. Ich denke also, dass du auch über eine Patientenverfügung informiert wurdest. Falls du noch keine verfaßt hast, mußt (!) du das machen. Ich kann hier nicht schreiben, was vielleicht passieren könnte. Du mußt aber überlegen, ob du einmal über unabsehbar lange Zeit durch Apparate am Leben gehalten werden willst oder nicht. Hat deine Frau keine Verfügung, ist sie machtlos und die Ärzte müssen dich anschließen. Sollte einmal der Notarzt kommen müssen, ist auch der verpflichtet, dich an alle möglichen Geräte anzuschließen, wenn du keine Verfügung hast. Dann hat niemand mehr die Möglichkeit, das zu verhindern. Das hört sich unheimlich hart an, ist aber bei dieser Krankheit wichtig. Aber sich wirst du darüber informiert sein. Wenn nicht, laß dich beraten und hilf deiner Familie.

  6. Lissy Kessels sagt:

    Herr Sudarbo,da wir lange nichts von ihnen gehört haben,kein Kommentar und keine Reaktion von ihnen,gehe ich davon aus,das es ihnen nicht gut geht?
    Trotzdem ein lieber Gruß zum Sonntag für sie und ihre Familie.

    Alles Gute

    Herzlichst Lissy Kessels

  7. Arno sagt:

    Hallo,

    als trockener Alkoholiker kann ich sehr gut verstehen, dass man Menschen wachrütteln muß.
    Leider ist dieses Thema in der Gesellschaft noch nicht wirklich angekommen.

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